„Es ist eine Waffe, die bei Kontakt oder Annäherung blitzschnell zündet“, lautet eine kurze Beschreibung für einen Torpedo. „Das ist mein Spitzname“, verrät Peter Torebko und grinst gewinnend dazu. Diese Bezeichnung kommt in seinem Fall nicht von ungefähr. Das Wortspiel „Torebko – Torpedo“ entwickelte sich nicht etwa nur aufgrund der Namensähnlichkeit. Sondern die aggressive Spielweise, besonders die pfeilschnelle, gepeitschte und meist punktgenau platzierte Vorhand – ein Geschoss eben – standen Pate und verliehen Torebko auf der Tour jenen außergewöhnlichen Beinamen.
Diesen gewinnbringenden Schlag will der im polnischen Bytom Geborene auch bei der sechsten Auflage der offenen Würzburger Herrentennismeisterschaften um den BVUK.-Cup, die am Wochenende beim TC Weiß-Blau Würzburg auf dem Programm stehen, so oft wie möglich einsetzen. Das wird er auch müssen, wenn er bis ins Finale kommen und sein Konto mit 2500 Euro Siegprämie für die nächsten Turnierreisen füttern will. So ist jedenfalls der Plan des 29-Jährigen, der vor allem auf der ITF Future und ATP Challenger Tour unterwegs und eher seltener bei Preisgeldturnieren dieser Kategorie zu finden ist.