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WÜRZBURG
Wenn der Facebook-Freund nicht echt ist
Immer mehr Social Bots (computergesteuerte Akteure) bei Facebook und Twitter: Informatikprofessor Dr. Marc Erich Latoschik erklärt, warum er das für brandgefährlich hält.
Wenn der Facebook-Freund nicht echt ist
Foto: Annabell Griebl (Grafik)
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:58 Uhr

Latoschik: Chatbots funktionieren nach einfachen Regeln. Ein Beispiel: Der Computer fragt: „Wie geht es Ihnen?“ Der Mensch antwortet: „Mir geht es gut.“ Daraufhin der Computer: „Oh, das freut mich.“ Für den Fall, dass der Mensch antwortet: „Mir geht es leider schlecht.“, reagiert der Computer mit: „Oh, warum denn?“ So kann ein simples Programm Empathie vortäuschen.

Gilt Siri, die Spracherkennungssoftware von Apple, auch als Chatbot?

Latoschik: Seit Weizenbaums Erfindung versuchen Programme immer wieder, Menschen vorzugaukeln, sie seien reale Personen. Die Grenzen zwischen einfachen Systemen wie ELIZA und modernen wie Siri ist fließend. Komplexe Sprachanalyse-Systeme von Android oder Microsoft versuchen – im Gegensatz zu den einfachen Chatbots – tatsächlich zu verstehen, was der Nutzer sagt.

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