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WÜRZBURG
Wenn der Facebook-Freund nicht echt ist
Immer mehr Social Bots (computergesteuerte Akteure) bei Facebook und Twitter: Informatikprofessor Dr. Marc Erich Latoschik erklärt, warum er das für brandgefährlich hält.
Wenn der Facebook-Freund nicht echt ist
Foto: Annabell Griebl (Grafik)
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:58 Uhr

Frage: Was kann sich ein Laie unter einem Bot vorstellen?

Marc Erich Latoschik: Es handelt sich teils um recht simple Programme, die bis zu einem bestimmten Grad in der Lage sind, Texte zu analysieren. Sie verstehen gewisse Teile eines Textes, so genannte Schlüsselwörter. Nach einfachen Regeln generieren sie Antworten, die ebenfalls aus Schlüsselwörtern zusammengesetzt sind. Diese Programme sind seit dem letzten Jahrhundert bekannt.

Können Sie ein Beispiel nennen?

Latoschik: Als Meilenstein gilt das Computerprogramm ELIZA, mit dem der Informatiker Joseph Weizenbaum 1966 zeigen wollte, wie Computer natürliche Sprache verarbeiten. Weizenbaum war ein Gesellschaftskritiker. Umso überraschter war er, als viele Menschen sein Programm ernst nahmen und einem Computer, der mit simplen Fragen einen Psychologen mimte, ihre intimsten Details preisgaben. EILZA gilt als Prototyp moderner Chatbots.

Was zum Beispiel sagt ein Chatbot?

 
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