
Ähnlich war es ja am Sonntag in Oberfranken auch: Die Baskets konnten mit dem Tempo der Hausherren, die schnurstracks Kurs genommen haben auf ihren achten Meistertitel, einfach nicht mithalten. Und auch die Statistik spricht gegen ein zu dreckiges Agieren der überforderten Würzburger – sonst wären ja auch technische, unsportliche oder disqualifizierende Fouls gepfiffen worden.
„Psycho-Spiele“, nennt Spradley die Wehklage über das angeblich überharte Einsteigen. Und darauf hat er so gar keine Lust. Im Gegenteil: Er erwartet, dass seine Mannen „mit viel mehr Intensität“ an die Arbeit gehen als am Sonntag: „Ich will, dass jeder Einzelne in der Mannschaft kämpft und alles gibt. Wenn wir dann mit großem Unterschied verlieren, aber alles gegeben haben, brauchen wir uns keine Vorwürfe zu machen.“
Interview mit Doug Spradley in Baskets-TV:
Das kleine Dilemma
Die Bamberger können mit zwei Siegen am Donnerstag und am Pfingstsonntag zu Hause frühzeitig das Ticket fürs Halbfinale lösen. Natürlich wäre es maßlos untertrieben, bezeichnete man es nur als Sensation, sollte es anders kommen und die Würzburger erstmals in der Bundesliga gegen die Bamberger siegen.