
Umso verwunderter waren die Würzburger, als sie im Laufe der Woche in einer großen süddeutschen Zeitung das Bamberger Lamento über ihren Auftritt lesen durften. Bambergs Geschäftsführer Rolf Beyer fragte sich in dem Beitrag, warum die Baskets „am Ende so zugelangt haben“ und beklagte Verletzungen von Patrick Heckmann und Janis Strelniks. Zwar seien die Spieler nicht übermäßig malade – bei beiden nichts „Ultragravierendes, aber es war in der Schlussphase schon ein bisschen zu nicklig“, befand Beyer.
Das Gejammere über eine zu harte Gangart der Baskets entbehrt in der Tat nicht einer gewissen Komik und erinnerte ein wenig an ein denkwürdiges Fußballspiel. Als Mark van Bommel, damals für seine stiernackige Spielweise bekannter Kapitän des FC Bayern München, nach einer demütigenden 0:4-Klatsche beim FC Barcelona gefragt wurde, warum die Münchner nicht rustikaler zu Werke gegangen seien, antwortete er sinngemäß: Sie hätten ja gerne kräftiger zugetreten, seien aber nicht rangekommen, weil die Spanier einfach zu schnell gewesen seien.