Dies alles in Zeiten von Null- oder gar Negativzinsen für Kommunen: „Unsere Zinseinnahmen sind trotz hoher Rücklagen marginal“, meinte der Chef der Finanzverwaltung. Geradezu symbolisch ist der Haushaltsposten „Motorpool“: Für Tiefbauarbeiten werden 340 000 Euro bezahlt, eine Firma wird hier ab diesem Jahr radarbasierte Technik für unfallsichere Autos der Zukunft entwickeln.
Bürgermeisterin Bettina Bärmann verweist zufrieden auf steigende Einnahmen: „Die Bemühungen der vergangenen Jahre zeigen Erfolge.“ Kostenfaktoren, die nicht beeinflusst werden könnten (wie tendenziell steigende Kreisumlagen, Personal- oder Kitakosten) mahnten zur Vorsicht.
Angesichts des Unterhaltsbedarfs bei den Liegenschaften müsse man aber jetzt investieren, wenn man nicht von der Substanz leben wolle. Es gehe um drei Millionen Euro echter Neuinvestitionen. Angesichts der Großprojekte brauche es Ausgabendisziplin.