Die Weichen sind gestellt, die Zukunfts-Lokomotive kann Fahrt aufnehmen, vorbei am Investitionsstau: So in etwa war die Stimmung bei der Verabschiedung des Haushalts 2017 im Gemeinderat.
Der vorsichtige Blick gilt den äußeren Faktoren der Gesamtwirtschaft, auf die eine Gemeinde wenig Einfluss hat. Kämmerer Dominik Lavinger berichtete von einigem Dampf im Kessel. Um eine Viertelmillion Euro ist die Einkommenssteuerbeteiligung nach oben gegangen, auf 4,1 Millionen Euro: über ein Drittel der Einnahmen im Verwaltungshaushalt. Allerdings sind wegen der gestiegenen Steuerkraft die Schlüsselzuweisungen geschwunden, die Kreisumlage bildet mit 2,7 Millionen Euro den höchsten Ausgabenanteil.
Momentan befinden sich 12,3 Millionen Euro in den Rücklagen, aus denen der Vermögenshaushalt zum größten Teil finanziert wird, durch Entnahme von 8,4 Millionen Euro. Hier sind bereits 5, 5 Millionen Euro mit inbegriffen, die 2016, aufgrund verschobener Projekte, nicht aufgebraucht worden sind.