“ Die Arbeit an dem Projekt trug nach Beobachtung von Dozentin Stefanie Menke dazu bei, dass die Studierenden Würzburg noch mehr schätzen lernten: „Die Verbundenheit zu der Stadt ist dadurch gewachsen.“
Museologiestudentin Lena Hofgesang kümmerte sich innerhalb des Projektteams darum, interessante Personen aufzuspüren, an deren Beispiel erzählt werden sollte, was Würzburg heute ausmacht. Sie und ihre Kommilitonen aus der Gruppe „Menschen“ stießen auf Promis wie Dirk Nowitzki, Zeitzeuginnen wie Hildegard Poschet und Wissenschaftler wie den Philosophen Dag Nikolaus Hasse. „Mit Ausnahme von Dirk Nowitzki gingen wir überall zum Interview vorbei“, erzählt die Studentin, die sich im sechsten Semester mit Museologie befasst.
Manchmal dauerte das Interview eine ganze Stunde. Das Gehörte in einige wenige Sätze zusammenzufassen, stellte eine gewaltige Herausforderung für Lena Hofgesang und ihre Mitstreiter dar. Doch genau das sollten gute Museologen perfekt beherrschen: Informationen in Ausstellungen kurz und prägnant zu transportieren. Denn niemand mag beim Schlendern durch eine Schau von Textmassen erschlagen werden.