„Die Bezahlung hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit Leistung und Wissen“, meint Ines Bergauer. Sie ist Geschäftsführerin bei HW Brauerei-Service in Hausen (Lkr. Würzburg). Die Gleichbehandlung und -bezahlung ihrer Mitarbeiter sei für sie selbstverständlich.
Das ist auch bei Warema in Marktheidenfeld (Lkr. Main-Spessart) der Fall. „Aus meiner Sicht ist die Gleichbehandlung eine Voraussetzung, um sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels zukunftsfähig aufzustellen“, sagt Warema-Chefin Angelique Renkhoff-Mücke. Aufgrund der Tarifbindung werden dort alle Mitarbeiter nach Qualifikation und Aufgabe bezahlt. Männer und Frauen, die bei Auto Löffler in Schweinfurt in der gleichen Position arbeiten, haben auf ihren Gehaltszetteln ebenfalls einen identischen Betrag stehen. „Wir behandeln alle gleich“, sagt Chefin Lisa Löffler.