
Vor allem die Amerikaner ließen sich damals begeistern, erinnert er sich, sie hätten immer einen großen Prozentsatz der Teilnehmer gestellt. Ohne ein großes Zelt aufzustellen wäre das gar nicht gegangen, erinnert sich der Vorsitzende des SC Weyer, Martin Göpfert. Zwischen 2000 und 3000 Wanderer waren die Regel. Inzwischen sind es meistens so um die 1000. „Heuer war das Wetter schlecht, da waren es nur 626 Teilnehmer“, berichtet Göpfert. Wenn die Zahlen weiter so sinken, dann müsse sich der Verein schon überlegen, ob sich der Aufwand noch lohnt.
Enormer Personaleinsatz
Der Stunden- und Personaleinsatz für den Verein ist nämlich enorm. Nicht nur die Bewirtung der Teilnehmer muss für die zwei Wandertage sichergestellt werden. Horst Mika ist seit 25 Jahren Streckenwart. „Inzwischen kenn ich hier jeden Winkel“, sagt er. Trotzdem müssen die Strecken, die in Weyer sechs, acht, zehn und 20 Kilometer lang sind, wohl bedacht ausgesucht werden. Dabei achtet Mica darauf, dass es in erster Linie breite Wege sind, wegen der Zeckengefahr will er möglichst niemanden durch Trampelpfade schicken.