
Vier Wanderungen an einem Wochenende
Er ist die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt. Mit zehn Jahren ist er das erste Mal an einem Volkswandertag mitgelaufen. Es sollte eine Leidenschaft werden, die ihn nicht mehr losgelassen hat. Seit seinem 18. Lebensjahr wandert er regelmäßig. Vier mal 20 Kilometer am Wochenende sind für den 38-Jährigen keine Seltenheit. Er hat auch die Aufgabe des Abteilungsleiters der Sparte Wandern beim SC Weyer übernommen.
Bei den Volkswandertagen des eigenen Vereins kommt er nicht zum Wandern, da sei er „Mädchen für alles“, meint er lachend, aber sonst lässt er in der näheren und weiteren Umgebung kaum einen Volkswandertag aus, „einfach weil‘s Spaß macht.“
Wandervereine besuchten sich gegenseitig
Früher gab es im Radius von 50 Kilometer zwei bis drei Wandervereine, erinnert sich Streckenwart Horst Mika, jeder hat Volkswandertage ausgerichtet und es war selbstverständlich, dass man sich gegenseitig besuchte.