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VEITSHÖCHHEIM
Wahre Geschichten über Killer und Kannibalen
Er ist der „Herr der Schaben“, Kriminalbiologe Mark Benecke: Seine „Spurenkunde“ vermarktet er bestsellerträchtig durch populärwissenschaftliche Bücher. In den Mainfrankensälen reichte die fast halbstündige Vortragspause nicht aus, um alle Signierwünsche seiner Fans zu befriedigen.
Foto: Dieter Gürz | Er ist der „Herr der Schaben“, Kriminalbiologe Mark Benecke: Seine „Spurenkunde“ vermarktet er bestsellerträchtig durch populärwissenschaftliche Bücher.
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:54 Uhr

Im Gegensatz zu Meiwes sei Bartsch komplett antisozial und zu anderen nur freundliche gewesen, wenn es ihm genutzt habe. Ihn habe nach dem Motto „Alle anderen sind dümmer als ich“ ein Narzissmus geprägt, der nach Beneckes Worten auch für Donald Trump typisch sei.

In den Schatten stellte Bartsch in Kolumbien der psychopathische, sadistische Kinderkiller Luis Garavito, der in den 1990ern 300 unvorstellbar grausige Kindstötungen auf seinem Gewissen hatte. Ausführlich schilderte Benecke, wie er den Gravito befragte. Wie Bartsch habe auch dieser vernachlässigte Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen mit Geschenken geködert.

Mit seiner Devise „Death is not the END“ auf der Leinwand verdeutlichte Benecke noch einmal zum Schluss, dass niemand ein spurenfreies Delikt begehen kann. Und zum Abschied verteilte seine Ehefrau Lydia im Publikum noch einige bunte „Antigrusel-Knicklichter“.

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