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VEITSHÖCHHEIM
Wahre Geschichten über Killer und Kannibalen
Er ist der „Herr der Schaben“, Kriminalbiologe Mark Benecke: Seine „Spurenkunde“ vermarktet er bestsellerträchtig durch populärwissenschaftliche Bücher. In den Mainfrankensälen reichte die fast halbstündige Vortragspause nicht aus, um alle Signierwünsche seiner Fans zu befriedigen.
Foto: Dieter Gürz | Er ist der „Herr der Schaben“, Kriminalbiologe Mark Benecke: Seine „Spurenkunde“ vermarktet er bestsellerträchtig durch populärwissenschaftliche Bücher.
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:54 Uhr

Ausgesprochen geschickt leitete er seinen Vortrag mit einigen fotografisch dokumentierten Beobachtungen bei seiner Anreise mit der Bahn nach Veitshöchheim ein. So würdigte er etwa kriminaltechnisch die Fährten, die Vögel auf dem Raureif in einem Brunnen hinterließen. In Veitshöchheim fielen ihm die ausgestellten Geräte von Radio Bauer in der Bahnhofstraße ins Auge, über die er sich karikierend belustigte.

Infotainment-Abend nennt der Rheinländer seine Vorträge, die nichts für schwache Nerven sind, in denen er es meisterhaft versteht, dem interessierten Laien sein Fachwissen verständlich zu vermitteln. Fast drei Stunden lang zog er in Veitshöchheim frei von der Leber weg in galoppierendem Redefluss als Alleinunterhalter das Publikum mit seinen kriminalpsychologischen Ausführungen über das Denken und Handeln von Armin Meiwes, dem Kannibalen von Rothenburg, und der Serienmörder Jürgen Bartsch und Luis Garavito in seinen Bann.

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