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WÜRZBURG/BERLIN
Vorwürfe gegen Bordell-Betreiber teils nicht beweisbar
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:20 Uhr

Die Vorwürfe gegen zwei aus Würzburg stammende Betreiber des Berliner Großbordells „Artemis“ schmelzen drei Monate nach einer Razzia wie Butter an der Sonne: Vier der sechs Festgenommenen sind wieder auf freiem Fuß. Dass dort Frauen von Mitgliedern der Rockergruppe „Hells-Angels“ zur Prostitution gezwungen wurde, konnte entgegen ersten Angaben der Staatsanwaltschaft nicht bewiesen werden. Das „Artemis“ bleibt - entgegen lauthals verkündeter Absichtserklärungen – geöffnet.

Ein neuer Geschäftsführer in Berlin (auch aus dem Raum Würzburg) sorgt seit Anfang Mai dafür, dass die Geschäfte mit der käuflichen Lust weiterlaufen. Die Staatsanwaltschaft, die noch am Tag nach der Razzia in einer Pressekonferenz optimistisch von organisierter Kriminalität sprach und Vergleiche mit dem Chicagoer Gangster Al Capone zog, ist viel leiser geworden. Sie war wegen solcher Äußerungen von Anwälten der beiden Würzburger mit Unterlassungserklärungen überzogen worden.

Artemis-Betreiber: "Uns wurde nichts geschenkt"

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