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WÜRZBURG:
Vom „Soundtrack“ der Katastrophen
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:01 Uhr

Viele Menschen können das Lied „Only Time“ von der irischen Sängerin Enya nicht hören, ohne an den Anschlag auf das World Trade Center am 9. September 2001 zu denken. Warum haben große Katastrophen so etwas wie „Soundtracks“? Welche Rolle spielt Musik im Umgang mit Katastrophen wie die Anschläge in New York oder Paris? Das erklärt Andreas Lehmann. Seit dem Jahr 2000 ist er Professor für systematische Musikwissenschaft und Musikpsychologie an der Hochschule für Musik Würzburg.

Frage: Welche Rolle spielen Musik und Humor im Umgang mit solchen Katastrophen wie etwa den Anschlägen in Paris?

Andreas Lehmann: Redewendungen wie „Mit Musik geht alles leichter“ oder „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ geben einen Hinweis auf deren Bedeutung in Katastrophensituationen. Dahinter steht die Idee der Katharsis. Humor hat eine reinigende Wirkung, er ermöglicht eine Entladung der Spannung. Ähnlich könnte auch die Rolle der Musik aussehen. Musik wird beispielsweise gerne genutzt, um mit Trauerfällen fertig zu werden.

Inwiefern kann Musik in solchen Situationen helfen?

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