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WÜRZBURG
Vom Baum zum Bett: Möbel mit Philosophie
Markus Mayrhofer will den Wald in die Wohnung bringen. Der Tischler hat ein Bett gebaut, das für besondere Erholung sorgen soll. In Würzburg ist das erste deutschlandweit zu sehen.
Anita Schöppner
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:56 Uhr

“ Ihm ist es wichtig, dass „die natürliche Ordnung beibehalten wird“. Etwa eine Woche braucht er, um ein Bett alleine zusammenzubauen. Das Holz bleibt unbehandelt, es wird nur gebürstet.

Das Design

Mayrhofers Baumstammbett ist groß, schwer und rustikal – und doch wirkt es elegant. Die Holzbalken scheinen im Raum zu schweben, die Füße sind nicht sichtbar. „Für gutes Design müssen Form und Funktion zusammenpassen“, sagt der Tischlermeister aus Leogang, der auch Möbeldesign gelernt hat. Sein Bett ist einfach, geradlinig, schnörkellos. „Da ist viel Hirnschmalz reingeflossen“, sagt der 48-Jährige und lacht. Sein Bettgestell besteht nur aus Holz, keine einzige Schraube, kein Metallstück hält die Holzbalken zusammen. Alles ist zusammengesteckt, „alles ist formschlüssig“. „Ich habe den Entwurf schützen lassen“, erklärt er. Angst, dass jemand sein Bett nachmachen könnte, hat er aber nicht. „Ohne Materialkenntnisse kann man das nicht nachbauen. Und man muss die alten Handwerkstechniken kennen.“

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