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WÜRZBURG
Vertriebenen-Feier: Rednerin sorgt für Kritik
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:12 Uhr

Erst Anfang des Jahres schürte sie Ängste vor einer Überfremdung: Sie hatte über den Kurznachrichtendienst Twitter mit der Überschrift „Deutschland 2030“ ein Bild gepostet, in dem ein blondes Kind von dunkelhäutigen Jugendlichen umringt und bestaunt wird: „Woher kommst Du denn?“

Fremdenfeindlich auf Twitter

Dieser öffentliche Tweet trug Steinbach scharfe Kritik unter anderem vom Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ein. Dass Steinbach die AfD für koalitionsfähig hält und Polen eine Mitschuld am Ausbruch des 2. Weltkrieges gab, hat die frühere BdV-Vorsitzende in den Augen von SPD-Mann Jüstel „derart diskreditiert, dass sie beim besten Willen nicht mehr als Festrednerin in Betracht kommt.“ Dies schreibt Jüstel an den BdV-Kreis- und Bezirksvorsitzenden Albert Krohn.

Erst vor zwei Jahren war es zu einem Eklat gekommen, weil die Vertriebenen mit Michael Paulwitz einen Republikaner-Funktionär und rechtspopulistischen Publizisten als Festredner zum „Tag der Heimat“ eingeladen hatten.

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