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WÜRZBURG
Vertriebenen-Feier: Rednerin sorgt für Kritik
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:12 Uhr

Auch in diesem Jahr begeht der Bund der Vertriebenen (BdV) am 3. Oktober einen „Tag der Heimat“, das Leitthema lautet „Identität schützen – Menschenrechte achten“. Die Sudetendeutsche und alle anderen Landsmannschaften laden ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit zu der Feier ab 14 Uhr ins Pfarrzentrum Heiligkreuz in die Zellerau ein.

Die Festansprache hält die langjährige Bundesvorsitzende der Vertriebenen und heutige Ehrenpräsidentin Erika Steinbach. Und genau wegen ihr kommt SPD-Stadtrat Heinrich Jüstel nicht zum „Tag der Heimat“.

Jüstel ist Mitglied der Seliger-Gemeinde sozialdemokratischer Sudetendeutscher. Ein Problem mit Steinbach hat er aber nicht wegen deren Parteibuch – sie ist seit 1974 in der CDU und vertritt die Union seit 1990 im Bundestag, unter anderem als Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. Was Jüstel sauer aufstößt, sind fremdenfeindliche und geschichtsklitternde Äußerungen Steinbachs.

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