Seniorin wollte Vertrag lösen
Vor dem Landgericht Würzburg sagt die Seniorin, sie habe dem Detektiv am 11. oder 12. November 2015, also kurz vor seiner Abreise, telefonisch mitgeteilt, dass er seine Arbeit einstellen solle, weil sie Walter Müllers Telefonnummer selbst rausgefunden und erfahren habe, dass der Mann gestorben sei. Das sei eine Lüge gewesen, aber sie habe halt versucht, aus dem Vertrag raus zu kommen. Nachdem der Detektiv im Prozess gesagt hatte, er habe der Seniorin entgegnet, der Gesuchte lebe noch, geht das Gericht davon aus, dass dieses Telefonat wirklich stattgefunden hat. Und spätestens nach dieser Unterhaltung habe dem Detektiv klar sein müssen, dass die 76-Jährige nicht mehr wünscht, dass er für sie tätig wird. Im Übrigen habe der Detektiv selbst zugegeben, dass die Seniorin mehrmals versucht habe, den Vertrag zu lösen.