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Über die schwierige politische Partnersuche
Das Gespräch führte Joachim Bomhardt
 |  aktualisiert: 17.07.2022 02:29 Uhr

Ich selbst habe auch Mitarbeiter, die mich notfalls schützen können. Es gibt aber auch die Leute, die vor Ort arbeiten, die sich um Flüchtlinge kümmern und angegriffen werden. Die können sich nicht so gut wehren.

Was empfehlen Sie?

Göring-Eckardt: Anzeige erstatten, dagegen halten und nicht einschüchtern lassen. Und dabei selber immer anständig bleiben.

Sigmar Gabriel hat vom „Pack“ gesprochen . . .

Göring-Eckardt: Ich finde das nicht richtig. Wir sollten besser sagen: Wir finden eure Meinung absurd, falsch, ja vielleicht auch ekelhaft, aber wir werden euch dafür nicht beschimpfen, nicht als Person angreifen. Diesen Unterschied müssen wir machen. Das ist richtig anstrengend. Zugleich darf man keinen Millimeter weichen.

Haben Sie manchmal ernsthaft Angst, dass Ihnen etwas passiert?

Göring-Eckardt: Ja. Habe ich.

Wie gehen Sie damit um?

Göring-Eckardt: Aufstehen. Weitermachen. Wenn die das schaffen, mich einzuschüchtern, dann hätte ich wirklich ein Problem.

Macht Politik dann überhaupt noch Spaß?

Göring-Eckardt: Ja. Weil man noch viel mehr weiß, warum man das macht.

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