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Über die schwierige politische Partnersuche
Das Gespräch führte Joachim Bomhardt
 |  aktualisiert: 17.07.2022 02:29 Uhr

Es ist also alles in allem betrachtet nicht so, dass ich sagen kann: Da ist was, das ich gerne hätte, und daran bastele ich jetzt weiter.

Heißt das, dass Sie sich die Koalitionsfrage offen halten wollen?

Göring-Eckardt: Man kann es gar nicht anders machen. Auch wir Grünen müssen jetzt mal akzeptieren, dass die Sätze von den Wunsch-Koalitionspartnern überflüssig sind. Nicht, weil wir uns das alles offen halten. Sondern es geht nicht anders. Punkt.

Ist eine schwarz-grüne Koalition im Bund vorstellbar?

Göring-Eckardt: Es kann sein, dass ich mir das vorstellen muss. Weil es vielleicht die eine Option jenseits der Großen Koalition ist.

Ist sie eher vorstellbar als eine Koalition mit der SPD, an der auch die Linkspartei noch beteiligt ist?

Göring-Eckardt: Wenn ich mir anschaue, ob die Linkspartei im Bund wirklich regieren will, dann stelle ich fest, dass sie alles daran setzt zu sagen: Das wollen wir nicht. Ich mache das daran fest, dass Sahra Wagenknecht meint: Wenn die SPD genauso wird wie die Linkspartei und die Grünen nicht weiter dabei stören, dann können wir koalieren. So geht es nicht. Genauso wenig träume ich von Koalitionsverhandlungen mit Horst Seehofer, etwa über Innen- und Flüchtlingspolitik.

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