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Über die schwierige politische Partnersuche
Das Gespräch führte Joachim Bomhardt
 |  aktualisiert: 17.07.2022 02:29 Uhr

Ihr Name fällt gelegentlich als Kandidatin für das Bundespräsidentenamt. Sie aber will Spitzenkandidatin der Grünen für die nächste Bundestagswahl 1917 werden. Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende ihrer Partei, macht aktive Politik im Bundestag noch viel Spaß – obwohl sie immer wieder Hass-Mails und Drohungen bekommt.

Frage: Frau Göring-Eckardt, warum haben die Populisten in vielen Ländern so viel Zustimmung?

Katrin Göring-Eckardt: Sie haben es deswegen, weil es die Altparteien in den jeweiligen Ländern geschafft haben, ihnen hinterher zu reden und hinterherzurennen. Das ist auch die Gefahr, die wir in Deutschland haben. Jeder, der diese Sprüche der AfD ein bisschen verändert nachplappert, der bringt der AfD Stimmen, nicht sich selber. Das ist genau das Problem. Österreich hat es auf gravierende Weise gezeigt, wie die beiden großen Parteien zusammenschrumpfen können. Das ist auch die große Gefahr, die die CSU eingeht, wenn sie versucht der AfD hinterherzureden. Dann sagen die Leute gleich, wir wählen das Original.

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