Wieso Skaten und Helfen so gut zusammenpassen
Das Ganze war für ihn aber auch aus unternehmerischer Sicht eine Erfolgsgeschichte: Sein Unternehmen „Titus“, das er in den Achtzigerjahren aufgebaut hat, ist seit vielen Jahren der europäische Marktführer im Einzelhandel mit Skateboards sowie der zugehörigen Accessoires und Mode. Das Unternehmen hat längst sein Sohn Julius übernommen. Dittmann nutzt seine Stellung nun und versucht mit Skate-Aid „die Welt zu retten“, wie er bei dem Vortrag im FKG mit einem Augenzwinkern sagt.
Warum gerade Skateboarding und Helfen so gut zusammenpassen? „Wir machen Kinder stark“, sagt Dittmann. Das Skateboard-Fahren sei eine Sportart, die das Selbstbewusstsein stärke, wie kaum eine andere Sportart. „Zum Wohlbefinden eines Menschen gehören nicht nur genug Essen und Bildung sondern auch Persönlichkeitsentwicklung und Spaß“, sagt Dittmann. Und da sei das Skateboard oft ein Eisbrecher. „Das Skateboard hilft Jugendlichen, sich selbst etwas zuzutrauen, einen Sinn im Leben zu finden. Dann machen es die Kinder in Krisengebieten hoffentlich anders als die Alten und der Krieg hört endlich auf.“