
Beim Umweltschutz vorn
Auch beim Umweltschutz liege Bayern weit vor den Ländern im Norden der Republik. Statt die Landwirtschaft zu verteufeln, wie unlängst Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) mit ihrer Bauernregel-Kampagne, setze Bayern auf eine gewachsene bäuerliche Landwirtschaft und werde dafür mit einer intakten Kulturlandschaft belohnt.
Es sind Wahlkampfzeiten, das ist in Kreuzers Worten unüberhörbar. Der Fraktionschef warnt vor SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz als dem „Wunderheiler von Würselen“, der sich im EU-Parlament noch dafür eingesetzt habe, Staatsschulden zu vergemeinschaften. Und er warnt vor der AfD, „bei denen zu viel Braunes drin ist“ und deren Wahl am Ende nur zur Stärkung der Linken beitragen würde.
Aber der frühere Richter bleibt auch dabei betont sachlich. Etliche der rund 900 Besucher im Saal hätten sich wohl schärfere Attacken auf den politischen Gegner gewünscht. Erst als Kreuzer für die Verteidigung der Leitkultur eintritt und fordert, die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme zu stoppen, brandet lauter Applaus auf. „Die Menschen bei uns sind hilfsbereit, aber sie wollen, dass Bayern Bayern bleibt.“