
Eine Million D-Mark für den Theaterneubau
Im Mai 1958 beschloss dann der Stadtrat, ein neues städtisches Theater zu errichten. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, gründete sich noch im gleichen Jahr der Theaterbauverein, der in der Stadtgesellschaft eine Million D-Mark für das Projekt sammelte. Nach der Eröffnung des neune Theaters am Faulhaber-Platz löste sich der Theaterbauverein auf, da seine Mission erfüllt war. Wenig später etablierte sich auf Initiative des Apothekers Ernst Stumpf im April 1967 der Verein zur Förderung des Stadttheaters.
Der Verein trat erstmals mit der Finanzierung der Oper „Aida“ im Oktober 1967 in Erscheinung. Als im Jahr 2002 die Zukunft des Mainfranken Theaters auf der Kippe stand, weil die Stadt glaubte, es sich in dem bisherigen Umfang nicht mehr leisten zu können, kämpfte der Förderverein in vorderster Front für den Erhalt der städtischen Bühne und stellte dem Theater 140 000 D-Mark zur Verfügung, die bei Benefizveranstaltungen eingesammelt worden waren. 2001 waren es dann sogar 250 000 DM, „ein Zuschuss wie noch nie zuvor“, wie Bruno Forster in seinem Rückblick feststellte.