Wenn ein aus der Mitte der Stadtgesellschaft heraus gegründeter Verein über Jahrzehnte sechsstellige Beträge für „sein“ kommunales Theater einsammelt und diesem spendet, dann ist dies sicher ein außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement. Genau dies tut der Theater- und Orchester-Förderverein e.V. am Mainfranken Theater Würzburg, der am 7. April sein 50-jähriges Bestehen feiern kann.
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Vereins ging dessen Vorsitzender Bruno Forster im bestens besetzten Toscana-Saal in der Residenz ausführlich auf die Geschichte des 1967 gegründeten Vereins ein. Die beginnt im Grunde bereits mit der Zerstörung des alten Theaters am 16. März 1945, als Würzburg weitestgehend von Bomben vernichtet wurde. Doch nur wenige Monate später formierten sich private Initiativen, die sich dafür einsetzten, dass Würzburg wieder ein Theater bekommen solle.