
Kurzerhand folgt wieder ein stählernes Metall-Brett, ehe weiter Party gemacht wird. Vielleicht wurden die Zuhörer hier Zeugen eines neuen afrikanischen Musikstils, des African Independent Rock.
Nicht ganz so innovativ waren „Mama Afrika“. Die acht senegalesischen Musiker, Tänzerinnen und Sänger(innen) mussten kurzfristig für den angekündigten Assane Thiam, den Talking-Drum-Virtuosen aus Youssou N'Dours Band, einspringen und das Festival eröffnen. Thiam sei „reisetechnisch verhindert“ gewesen, erklärte Bühnen-Moderatorin Sarah Bergh. Routiniert und engagiert spulten sie ihr Programm ab, das auf jedem afrikanischen Solidaritätsfest gut ankommen würde, für ein internationales Festival aber doch ein wenig zu bieder geriet.



