Wie berichtet, war die frühere Universitätsdruckerei in den vergangenen Monaten immer mehr in Schieflage geraten. Zuletzt durchlief Stürtz eine Sanierung in Eigenverwaltung, was einem gemilderten Insolvenzverfahren gleichkommt. Die Kanzlei Schwartz hatte dabei die Rolle eines sogenannten Sachwalters, war also nur in der Rolle eines Aufsehers über wesentliche Geschäftsvorgänge. Seit 1. Oktober ist Schwartz in der klassischen Rolle eines Insolvenzverwalters und hat damit komplett die Regie über die Stürtz-Druckerei.
Wie die Mitarbeiter aus der Firmenpleite letztendlich herauskommen, hängt im Wesentlichen von einem Interessenausgleich zwischen dem Insolvenzverwalter und dem Stürtz-Betriebsrat ab. Dieser Interessenausgleich werde in diesen Tagen verhandelt, hieß es weiter.