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WÜRZBURG
Stolperstein erinnert: Zwangsarbeiter in Würzburg ermordet
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:26 Uhr

Würzburger Arzt Werner Heyde: Freigabe zur Ermordung

An 14 Stellen in Würzburg werden am Donnerstag ab 9 Uhr weitere 22 Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an ermordete jüdische Mitbürger und an Opfer der so genannten „Euthanasie“, die in Würzburg mit dem Arzt und Gutachter Werner Heyde besondere Bezugspunkte hatte.

Heyde war von 1939 bis 1945 Direktor der Uni-Nervenklinik und bis 1941 medizinischer Leiter der „Aktion T 4“ zur Ermordung von rund 70 000 psychisch kranken Patienten und Behinderten.

Erinnerung an polnischen Zwangsarbeiter Andrzej Rostecki

Martin Krupinski, Leiter der forensischen Psychiatrie, und Medizinhistorikerin Karen Nolte gehen davon aus, dass Heyde per Gutachten nicht nur Todesurteile unterschrieben hat, sondern in einem Fall direkt an der Ermordung beteiligt war: bei dem polnischen Zwangsarbeiter Andrzej Rostecki. Er wurde nur 24 Jahre alt.

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