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WÜRZBURG
Stolperstein erinnert: Zwangsarbeiter in Würzburg ermordet
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:26 Uhr

In keiner bayerischen Stadt ist das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus so flächig präsent wie in Würzburg: Hier liegen mit Abstand die meisten „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig: 490 quadratische Steine mit Messingplatten wurden seit Juli 2006 in der Stadt verlegt. An diesem Donnerstag kommen weitere 22 hinzu.

Stolpersteine vor Wohnhäusern und Arbeitsstätten

Jeder einzelne Stein erinnert vor früheren Wohnhäusern oder Arbeitsstätten an Würzburger Frauen und Männer, die dem nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungswahn zum Opfer fielen.

Für Demnig (69) sind die Stolpersteine ein Lebenswerk, zu finden sind sie mittlerweile deutschlandweit in mehr als 1000 Orten sowie in 20 europäischen Ländern. Demnig zitiert den Talmud: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Er wolle die Namen der NS-Opfer zurückholen – an Orte, wo sie gelebt haben.

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