WÜRZBURG
Stock und Handy weisen den Weg

Was können „Sehende“ im Umgang mit blinden Menschen besser machen?
Tören: Behinderte Menschen aufmerksam behandeln und ihnen auf Augenhöhe begegnen. In der Würzburger Fußgängerzone zum Beispiel latscht man mir manchmal über den Langstock, was sehr irritierend ist. Oder Leute stehen an der Bushaltestelle auf den tastbaren Aufmerksamkeitsfeldern, die mir Orientierung geben. Andererseits weiß ich, dass es auch blinde Menschen gibt, die ihr Handicap zu sehr in den Mittelpunkt stellen und übertriebene Sonderrechte einfordern. Das ist auch nicht immer das, was ich unter Augenhöhe verstehe.
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