
Würzburg ist seit 1992 Mitglied der „Mayors for Peace“ und unterstützt den Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt.
Mit Nagasaki verbindet Würzburger aber noch mehr. Auch darauf ging die Bürgermeisterin in ihrem Grußwort ein. Der gebürtige Würzburger Philipp Franz von Siebolds reiste erstmals 1823 nach Japan und lebte insgesamt 12 Jahre lang als Faktoreiarzt auf der Insel Dejima in der Bucht von Nagasaki. Siebold machte in Japan die westliche Medizin bekannt. Im Gegenzug vermittelte er den Europäern detaillierte Kenntnisse über das Land der aufgehenden Sonne. In Japan genießt Siebold bis heute hohes Ansehen.
Das Museum in Würzburg und das Siebold-Memorial-Museum in Nagasaki unterhält eine Partnerschaft mit regem Austausch. Die Universitäten in Würzburg und Nagasaki unterhalten seit 1996 eine förmliche Partnerschaft und die beiden Städte haben vor gut zwei Jahren ihre Freundschaft mit der „Citizen?s Friendship City Affiliation“ besiegelt.