
„Es ist wichtig, die Erinnerung wachzuhalten, welches unermessliche Leid der bisher einzige Atomwaffeneinsatz im August 1945 über unzählige Menschen in Hiroshima und Nagasaki gebracht hat“, mahnte die Bürgermeisterin. Auf „sehr beeindruckende Weise“ zeige die Ausstellung „70 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki“ die schrecklichen Folgen.
Marion Schäfer-Blake eröffnete die Ausstellung im Foyer des Ratssaales im Rathaus Würzburg – während Oberbürgermeister Christian Schuchardt mit einer Delegation nach Japan reiste. Diese Reise führte die Würzburger neben Tokio und Otsu auch zu einer Kranzniederlegung beim Atombomben-Museum in die befreundeten Stadt Nagasaki.
Konzipiert hat die Ausstellung im Würzburger Rathaus das internationale Städtenetzwerke „Mayors for Peace“ zum 70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki. Ziel ist es, „die Wahrheit über die Zerstörungen durch die Atombomben zu verdeutlichen. Kernwaffen bedrohen die Existenz der Menschheit“, so ist auf einer Tafel zu lesen. Gegründet wurde das Städtenetzwerk als Konsequenz dieser Atombombenangriffe von eben den beiden Städten Hiroshima und Nagasaki.