
In einem K.o.-Spiel gegen Weltklasse-Franzosen könne er sich keinen frühzeitigen Wechsel eines Spielers erlauben, der schon angeschlagen ins Spiel geht. Diesen Fehler habe er als Bundestrainer vor Jahren schon einmal gemacht. „Den Fehler mache ich nicht mehr”, betonte Löw. Einmal war auch Schweinsteiger beteiligt, der vor vier Jahren vor dem dann verlorenen EM-Halbfinale wegen einer Blessur am Sprunggelenk seinen freiwilligen Verzicht angeboten hatte. Löw stellte seinen „emotionalen Leader” damals trotzdem auf - Italien siegte 2:1.
Vermutlich wird Löw einen Turnierneuling auf die Khedira-Position beordern. Als Kandidaten nannte der 56-Jährige den robusten Emre Can (22) vom FC Liverpool und den ballsicheren Dortmunder Julian Weigl (20). Joshua Kimmich (21) dagegen sei für diese Position keine Option, der Bayern-Profi soll weiter die rechte Außenbahn beackern.