Schwierige Eingriffe und Therapien wie beispielsweise bei Krebsleiden nahmen die Ärzte hier allerdings nicht vor; sofern nicht US-Spezialkliniken an anderen Standorten helfen konnten, verließ man sich auf die intensive Zusammenarbeit mit dem Würzburger Universitätsklinikum.
Nach dem Abzug der Amerikaner wurde der Anbau abgerissen und durch mehrere Wohnblocks ergänzt. Das langgestreckte Hauptgebäude des US Hospital wurde in eine exklusive Wohnanlage umgestaltet.
1993 war vier Jahre nach dem Mauerfall und dem Ende des Kalten Krieges der Abzug amerikanischer Truppen aus der Bundesrepublik bereits im Gang. Würzburg aber blieb neben Heidelberg und Landstuhl einer von nur noch drei Standorten von US-Hospitälern in Deutschland; 1989 waren es noch neun gewesen. Im Jahr 1996 waren rund 530 Mitarbeiter hier beschäftigt. Im nächsten Jahr wurde für 400 000 Dollar eine Spezialabteilung für Mammographie und Ultraschall angegliedert.