Die Filiale der Bank wurde von schwerbewaffneten amerikanischen Soldaten abgeriegelt. Auf den Dächern der umliegenden Gebäude bezogen Scharfschützen Position; ein Psychologe war telefonisch mit dem Geiselnehmer in Kontakt, um ihn zur Aufgabe zu bewegen. Da die deutsche Spezialeinheit vor ähnlich ausgebildeten amerikanischen Kräften am Tatort eintraf, akzeptierte der Kommandeur der 3. US-Infanteriedivision das Angebot der deutschen Polizei, eine aktive Rolle bei der Geiselaffäre zu übernehmen. Die tödlichen Schüsse fielen nach Mitternacht.
Großfeuer durch technischen Defekt
Drei Jahre später vernichtet in der Nacht zum 19. Juli 1983 ein durch einen technischen Defekt ausgelöstes Großfeuer das damals noch im Nachbargebäude untergebrachte Einkaufszentrum; der Schaden lag bei mehreren Millionen D-Mark. Am 3. Mai 1985 legte eine Bombendrohung den Betrieb auf dem Kasernengelände stundenlang lahm, wo gerade das deutsch-amerikanische Volksfest stattfand. Vor den abgesperrten Toren bildeten sich lange Autoschlangen.