1999, zehn Jahre nach dem Fall der Mauer, war der Abzug der amerikanischen Truppen aus Deutschland in vollem Gang, doch herrschte bei vielen Würzburgern die Hoffnung, dass ihre Stadt die US-Garnison, wenn auch in verkleinerter Form, behalten würde. Diese Hoffnung gründete sich auf die von vielen Amerikanern bestätigte Tatsache, dass das Verhältnis zwischen Bürgern und US-Soldaten meist gut, oft sogar herzlich war.
Neues Kapitel am Galgenberg
Dennoch: Zehn Jahre später sollte die offizielle Präsenz von amerikanischen Truppen in der Domstadt nach mehr als 63 Jahren enden und ein neues Kapitel am Galgenberg mit Uni-Campus, Wohnquartieren, Gewerbeflächen und dem großen Landesgartenschaupark beginnen.
Die Geschichte des Galgenbergs erzählt Roland Flade in seinem Buch „Würzburgs neuer Stadtteil Hubland“. Auf die Vergangenheit des Areals wird während der Landesgartenschau 2018 mit Info-Stelen und einer Ausstellung hingewiesen.