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WÜRZBURG
Schüler und Lehrer wollen tiefes Wasser
Wenn es nach den Lehrern und Schülern der Wolffskeel-Schule geht, hat das neue Nordbad ein tiefes Becken, wie hier das alte Walle-Bad.
Foto: Patty Varasano | Wenn es nach den Lehrern und Schülern der Wolffskeel-Schule geht, hat das neue Nordbad ein tiefes Becken, wie hier das alte Walle-Bad.
Ernst Jerg
Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:07 Uhr

Wie weit wollen und sollen sich Lehrer von Sicherheitsbedenken in der Handlungsfähigkeit einschränken lassen?, fragt sich Röhrer. Eine Straßenüberquerung beim Museumsgang? Verboten wegen Autoverkehr. Schullandheimaufenthalt auf einer Burg? Undenkbar wegen Absturzgefahr. Die Reihe sei beliebig fortsetzbar.

Wenn diese Bedenken und die diffuse Angst, „dass irgendjemand klagt“ tatsächlich das pädagogische Handeln bestimme, könne Schule nie zu einem Lebensraum werden, in dem sich Kinder und Jugendliche (und auch Lehrer) wohlfühlen. Ginge es nach den Schülern und den Sportlehrern der Wolffskeel- Schule, wäre die Diskussion um die Wassertiefe und die Ausstattung des neuen Bades längst abgeschlossen. Alle wollen 3,80 Meter Wassertiefe, einen Sprungturm, Startblöcke und ein Ein-Meter-Brett, endet die Stellungnahme.

Die ÖDP-Fraktion im Stadtrat meldet sich auch zum Bad-Neubau zu Wort. „Wir haben von Anfang an sowohl die Interessen der Schulen als auch der Vereine im Blick“, sagt deren Fraktionschef Raimund Binder.

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