Bisher wenden sich Regierung von Unterfranken und fast alle Schulen, die später das Nordbad auf dem Gelände der Wolffskeel-Realschule nutzen sollen, aus Sicherheitsgründen gegen eine Wassertiefe von 3,50 Metern. Das marode Bad in der Walle-Schule hat eine Tiefe von 3,80 Metern. DLRG und Würzburger Tauchsportclub, die bisher dort trainieren, fürchten um ihren Bestand.
Nun liegt eine umfangreiche Meinungsäußerung der Schüler und der Sportlehrer der Wolffskeel-Schule vor. Dieses Bildungsinstitut hatte für die größere Wassertiefe und gar für einen Sprungturm plädiert. Sie wollen nun eine Wassertiefe von 3,80 Metern.
Alexander Röhrer, Sportlehrer an der Wolffskeel-Schule, hat deren Argumente für seine Kollegen der Fachschaft Sport zusammengefasst.
„Dürfen wir heute springen?“, sei im Ranking der häufigen Schülersätze im Schwimmunterricht unangefochten auf Platz 1. Selbst die Aussage „Ich hab meine Schwimmsachen vergessen“ werde deutlich auf die Plätze verwiesen. 10- bis 16-jährige Jungs und Mädchen wollen „Köpfer“, „Bombe“ oder „Kerze“ springen und beim Tauchen ihre Leistungsfähigkeit messen.