Kinder wollen Abenteuer, Herausforderung, Aktionen, so Röhrers Einschätzung. Genau hier könne Sportunterricht wirksam werden. Derzeit schaue es aber fast so aus, als solle ein Bad entstehen, in dem genau das alles nicht möglich ist. „Bahnenziehen“ und „sanfte Warmwassergymnastik“ seien aus der Perspektive der Kinder keine adäquaten Alternativen.
Der Sportlehrer spricht Klartext: Es werde gerade ein Bad geplant, in dem schlechtere Bedingungen für den Schwimmunterricht herrschen als im alten Walle-Bad. Wer einmal gesehen hat, wie sehr sich besonders Jungs auf das Springen freuen und wie stolz sie dabei auf die erbrachte Leistung sind, würde ob der Überlegungen nur den Kopf schütteln. Laut Röhrer werde Springen übrigens auch vom gültigen Lehrplan ab Schuljahr 2017/18 in unterschiedlichen Jahrgangsstufen gefordert.
Hinzu kommt, dass gerade auch Schüler, die aus finanziellen Gründen nicht die Möglichkeit haben, Spaß- und Erlebnisbäder mit ihren Eltern zu besuchen, von diesem Erlebnis ausgeschlossen würden.