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AUB/WÜRZBURG
Schlechte Aussichten für Abdulhai Atai
Alle für Abdulhai Atai (vorn im Bild). Belegschaft und Geschäftsführung der Metz Stahl- und Metallbau GmbH – rechts neben Atai Prokurist Thomas Baunach – haben beim bayerischen Landtag eine Petition eingereicht, für ihren Betrieb und ihren Kollegen aus Afghanistan.
Foto: Thomas Obermeier | Alle für Abdulhai Atai (vorn im Bild). Belegschaft und Geschäftsführung der Metz Stahl- und Metallbau GmbH – rechts neben Atai Prokurist Thomas Baunach – haben beim bayerischen Landtag eine Petition ...
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:57 Uhr

Für Abdulhai Atai steht an diesem Mittwoch viel auf dem Spiel. Am Vormittag berät der Petitionsausschuss des Landtags, ob der 30 Jahre alte Afghane in Deutschland bleiben darf.

Atais Aussichten sind schlecht. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und das Verwaltungsgericht glauben ihm nicht, wenn er berichtet, er sei 2012 geflohen vor den Taliban, die ihn verfolgt und gefoltert hätten. Seinen Asylantrag lehnten sie ab. Bleiben durfte er, weil er beim Würzburger Metall- und Stahlbau-Unternehmen Metz eine Ausbildung begann.

Metz-Geschäftsführer Hermann Schmitt und Thomas Baunach, der Prokurist,beschreiben ihn als „sehr, sehr zuverlässig“, hochmotiviert und pünktlich, als einen, der zupackt. Bei überbetrieblichen Lehrgängen sei Atai immer einer der Besten gewesen, geschickt und mit schnellem Verstand, wenn es ums Handwerkliche ging.

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