
„Die ersten Stücke habe ich einfach nur wegen der Motive von meiner Mutter stibitzt und in einem Schuhkarton aufbewahrt. Später musste sie paketweise Streichhölzer für mich kaufen. Neue Motive wurden sofort beschlagnahmt“, erinnert er sich. „Am Anfang konzentrierte ich mich nur auf neue unverbrauchte Stücke, die Reibfläche durfte noch nicht benutzt sein.“
„Irgendwann, kam die Gier nach ausgefallenen Exponaten dazu und die gab es selten als Neuware“, erzählt Lutz begeistert. In dieser sehr extensiven Zeit hat er auch versucht, Streichholzschachteln auf Tausch-Börsen zu ersteigern. Aber schon nach kurzer Zeit wurde ihm bewusst, dass das nicht seine Welt war. Für Lutz zählte die Geschichte um die Schachtel mehr als der Besitz. „Hinter jeder Schachtel, steht eine Geschichte“, erzählt Lutz. Viele Schachteln hat er von Freunden von verschiedenen Urlaubsreisen mitgebracht bekommen. Schmunzelnd erinnert er sich an die Schachtel-Jagd in Bad Füssing.