
Rudolf Lutz hat seine Schätze liebevoll und plakativ in der Dachwohnung seines Hauses ausgestellt: die Lieblinge, die wichtigsten Stücke in Vitrinen und die Serien gebündelt an Wandsäulen. Viele Etiketten bewahrt er lichtgeschützt in Ordnern auf, die Masse hängt an selbstkonstruierten Kork-Wandtafeln.
Befestigt mit speziellen Fäden, die das Herausnehmen der ganzen Schachtel oder der einzelnen Briefchen problemlos ermöglichen. Seine Sammelstücke haben üblicherweise die Maße fünf mal dreieinhalb mal eineinhalb Zentimeter. Die Größte im Streichholzmuseum Lutz ist 20 Zentimeter lang und die Kleinste, die Mozart Schachtel, gerade mal Daumennagel groß.
Exoten gibt es sowohl im Bereich der Etiketten wie auch in der Größe. Unter seinen Sammlerstücken befinden sich komplette Serien wie die IFA-Winter-Olympiade Kollektion 1964 Innsbruck, Rewe Sommer Olympiade München 1972, Fachring-Länderwappen, Zigarettenmarken oder Mexikanische Talisman Horoskope. Bereits mit 14 Jahren ließ er sich vom Sammeln von Streichholzschachteln faszinieren.