Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ ging es um Fluginstrumente wie Drohnen und beim „Wald der Zukunft“ auf dem Gartenschaugelände am Hubland um das Pflanzen von Bäumen – aus den umliegenden Wäldern und auch von solchen aus Südosteuropa: verschiedene Laub- und Nadelbaumarten, von denen man weiß, dass sie mit Hitze und geringeren Niederschlägen zurechtkommen. „Unsere Zehntklässler haben den 'Wald der Zukunft' am Hubland mitgepflanzt,“ sagt Reinfelder. Die Jugendlichen seien so enthusiastisch bei der Sache gewesen, dass zwischendurch die Bäume ausgegangen seien.
Die abrupte Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G 8) habe anfangs Unsicherheit gebracht, Reinfelder sieht aber auch die Vorteile: mehr individuelle und differenziertere Förderung der Kinder und Jugendlichen seitens der Schule und ein Umfeld, das die Schüler nutzen können, zum Beispiel in Kooperation mit der Stadtbücherei und der Fachhochschule. Reinfelder akzeptiert natürlich auch, dass zwei Drittel der Eltern für ihre Kinder ein neunjähriges Gymnasium wünschen. Ihnen wurde der Pilotversuch „Mittelstufe plus“ gerecht, der in der Mittelstufe ein Schuljahr mehr anbietet und damit eine etwas andere Form des neunjährigen Gymnasiums als früher.