Ein Prototyp des neuen Bikes wird Ende August auf der „Eurobike“ in Friedrichshafen präsentiert. Durch die Innovation hofft der Fahrradtüftler, noch mehr Aufmerksamkeit für seine Manufaktur zu gewinnen. Dazu soll auch ein neuer Showroom dienen, der in nächster Zeit über der Werkstatt entstehen wird.
Daran, den Job als Ingenieur aufzugeben, denkt der Würzburger allerdings nicht: „Ich habe nach wie vor fest vor, das Büro meiner Eltern zu übernehmen.“ Würde es wirklich super gut laufen mit der Manufaktur, so dass sie eines Tages nennenswerte Gewinne abwürfe, könnte er sich vorstellen, einen Geschäftsführer mit geschicktem Fahrradhändchen zu engagieren: „Ich selbst würde dann weiterhin als kreativer Kopf fungieren.“ Das wäre sein Traum.
Und von noch etwas träumt der Manufakturist: Mit 40, also in zwei Jahren, noch einmal einen Triathlon mitzumachen. Natürlich mit dem dann neuesten von ihm entwickelten Bike. Fragt sich, ob er im Vorfeld zum Trainieren kommen wird. Momentan ist Reinharts Terminplan so knapp auf Kante genäht, dass er, neben zwei Jobs und drei Kindern, kaum noch Gelegenheit hat, rein zum Freizeitvergnügen Fahrrad zu fahren.