Von Anfang an war es sein Ziel, die Räder mindestens in Deutschland, wenn nicht gar vor Ort in Würzburg herzustellen. Doch das Equipment, um die Rahmen zu fertigen, ist teuer: „Aber jetzt sind wir endlich so weit.“ Mit „wir“ meint Reinhart ein Team von drei Mitarbeitern sowie etlichen Kooperationspartnern. So werden die Rahmen ab Jahresende in Veitshöchheim bei Christian Gemperlein von der Firma „bike ahead composites“ gefertigt.
Derzeit kooperiert der Fahrradfan beim Rahmenbau noch mit einem Unternehmen in Italien. Für das Design ist die Würzburgerin Patricia Tessitore verantwortlich. Lackiert wird aktuell in Thüringen.
Um die 500 Fahrräder hat Jochen Reinhart inzwischen verkauft. Die meisten der Bikes mit wunderbar klingenden Namen wie „Corro“, „Vuelo“, „Sacudo“ oder „Te QuiAero“ gingen an Wettkampf- oder Freizeitsportler aus Deutschland oder dem deutschsprachigen Ausland. Doch auch darüber hinaus wurde man auf die Würzburger Carbon Manufaktur und ihre hohen Qualitätsansprüche aufmerksam: „Wir verkauften schon nach Frankreich und Südafrika.