Da sollen Ereignisse und Theologie der Reformationszeit in ein – so steht es im Programm – „fruchtbares Verhältnis zu gegenwärtigen Erfahrungen und Erwartungen im kirchlichen, aber auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext gesetzt werden“.
Eine Ringvorlesung der Uni ist Teil des Festprogramms. Das Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ beschäftigt sich zwei Semester lang, von April 2017 bis Februar 2018, mit Reformation und katholischer Reform. 27 Veranstaltungen sind angekündigt, zu Bildung und Sprachgeschichte, Kunst und Architektur, theologischen und politischen Fragen.
Würgt die Bauern und stecht sie und erschlagt sie wie tolle Hunde!
Im Vorwort des Programmheftes schreibt Weise, die Reformation habe auch Schattenseiten. „Macht und Politik“ hätten sich eingemischt, „Krieg und Gewalt nahmen ihren Lauf“. Tatsächlich säte Luther selbst Krieg und Gewalt.