
Es geht bergauf, zur Station „Zusammenbrechen“, die sich mit dem Tod eines Freundes befasst, von da an verläuft der Weg schwungvoll abwärts. Und noch immer ist genug Zeit, um sich zu besinnen und seine Gedanken zu sammeln. Was auch der eigentliche Sinn des Weges ist, der Ortschaften meidet. Genau das Richtige für Wanderer, die die Spiritualität suchen. Wie Gabi und Hugo Imhof aus Königshofen, die an diesem Tag den Weg zum zweiten Mal gehen. Was ihnen Bruder Marcel Augustinus nahebringt, gefällt beiden. Sie genießen das Wandern mit Gleichgesinnten, die wie sie den Weg meditativ gehen. Oder wie Alfred Weber aus Schweigern bei Bocksberg, der den Weg zum sechsten Mal geht, davon einmal mit einem Freund per Mountainbike. „Auf dem Fahrrad sieht man von den Stationen aber nicht so viel.“ Das Laufen in der Gruppe genießt er nun – wegen der vielen Gespräche und der Erklärungen zu den Stationen.