In Unterfranken gibt es 25 000 Hobbyangler, die meisten von ihnen angeln am Main. So wie Peter Pfaff aus Himmelstadt (Lkr. Main-Spessart), der seit über 40 Jahren die Rute auswirft. Er hat vor einigen Jahren die Internet Community Main-Angler (www.main-angler.de) für alle Angler im Maineinzugsgebiet ins Leben gerufen. Am Wochenende sind die Main-Angler auch auf der Messe „Leidenschaft Angeln“ in Geiselwind (Lkr. Kitzingen) vertreten. Dort dreht sich am Samstag und Sonntag, 24. und 25. März, alles um die Angelei von Aal bis Zander. Wir haben mit Peter Pfaff über sein Hobby gesprochen.
Frage: Welcher Fisch kommt bei Ihnen an Karfreitag auf den Tisch?
Peter Pfaff: Bei uns wird es an Karfreitag Forelle in Sesam-Bierteig geben. Natürlich selbst geangelt.
Was ist das Faszinierende am Angeln?
Pfaff: Viele denken klassisch an den stillen Angler, der einsam auf seinem Hocker sitzt und monoton auf einen Schwimmer schaut. Das ist weit gefehlt! Es gibt viele Angelarten, von Fried-, Raubfisch- bis zum Meeresangeln. Aber auch viele ausgefeilte Angeltechniken, die zum Teil viel Erfahrung benötigen – wie die Königsdisziplin: das Fliegenfischen. Und viele Angeltechniken, die agil ausgeübt werden, wie das Spinnfischen auf Raubfisch. In erster Linie ist es die Spannung. Abgesehen von der Angeltechnik auf einen Zielfisch, weiß man ja vorher nie, was man fängt oder ob man überhaupt etwas fängt. Außerdem kann ich beim Angeln gut abschalten und die Natur genießen. Manchmal trifft man am Gewässer aber auch Freunde und Bekannte, dann hat man ein gemeinsames Angel-Erlebnis.