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WÜRZBURG
Computersimulationen: Als der Rechner den Stift ablöste
Simulationsbild von der Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Quantenteilchens in einem Kasten.
Foto: Illustration: WOLFGANG KINZEL | Simulationsbild von der Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Quantenteilchens in einem Kasten.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 11.11.2021 14:39 Uhr

Ein weiter Weg zur Simulation des Gehirns

Einige Simulationsexperten träumen davon, mit Hilfe des Rechners in der Tiefe zu verstehen, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Mit ihrem „Human Brain Project“ will die Europäische Kommission diesbezügliche Forschungen vorantreiben. Fast 1,2 Milliarden Euro sollen in das Projekt investiert werden. Doch macht diese Forschung wirklich Sinn? Schließlich ist das Gehirn ein unglaublich komplexes System, das aus einem dichten Netzwerk von etwa 100 Milliarden Nervenzellen besteht. Jede dieser Zellen ist im Durchschnitt mit jeweils tausend anderen Nervenzellen verbunden. Wie soll das jemals simuliert werden können?

„Unter Wissenschaftlern ist das Projekt höchst umstritten“, sagt Kinzel. Er ist überzeugt, dass es noch sehr lange dauern wird, wenn es überhaupt je gelingt, das menschliche Gehirn zu simulieren. Geschweige denn, dass es in absehbarer Zeit Computer gäbe, die dem Gehirn tatsächlich überlegen wären.

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